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Zahnspange für Erwachsene – das sind die Kosten in der Schweiz

Schöne Zähne werden als Visitenkarte für einen gepflegten und attraktiven Körper wahrgenommen. Um so weniger ist es verwunderlich, dass Zahnfehlstellungen bei vielen Menschen nicht als medizinisches Problem, sondern eher als ein ästhetisch störender Faktor empfunden werden. Während das Tragen einer Zahnspange (mehr Infos hier) bei Kindern und Jugendlichen als selbstverständlich betrachtet wird, ist dies jedoch für Erwachsene eher ein Tabuthema.

 

Viele wissen zudem nicht, dass sich Zähne ein Leben lang bewegen lassen. Unabhängig vom Alter. Das heißt, dass Zahnfehlstellungen oder Lücken auch im fortgeschrittenen Lebensalter korrigiert werden können. Bereits vor dem ersten Beratungsgespräch in der kieferorthopädischen Praxis tauchen viele Fragen auf. Einige möchten wir etwas näher beleuchten:

Was kostet eine Zahnspange für Erwachsene in der Schweiz?

Die Kosten für eine Zahnspange in Zürich sind von unterschiedlichen Punkten abhängig. Zum einen die Schwere des Falles, die verwendete Technik, sowie Dauer und Schwierigkeit der Therapie. Im ersten kieferorthopädischen Beratungsgespräch werden alle Punkte genau besprochen und analysiert. Um eine grobe Zahl zu nennen: Die Zahnspange für Erwachsene kostet zwischen SFR 4000 bis 15 000. Die vereinbarten Behandlungskosten verteilen sich über die gesamte Behandlungszeit und werden quartalsweise in Rechnung gestellt.

Wer übernimmt die Kosten?

Die gesetzliche Krankenversicherung in der Schweiz übernimmt bei Patienten über dem 18. Lebensjahr die Kosten für Zahnspangen nicht. Einzige Ausnahme: Liegt ein besonders schwerer Fall vor (Geburtsgebrechen), erstattet die Invalidenversicherung bis zum vollendeten 20. Lebensjahr die kieferorthopädischen Behandlungskosten. Allerdings müssen dafür genau definierte Kriterien erfüllt werden.

Für wen lohnt sich eine Behandlung?

Immer mehr Menschen legen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Sofern genügend Knochenstruktur vorhanden ist und die Zähne gesund sind, gibt es keine Altersbegrenzung für eine kieferorthopädische Behandlung. Lediglich die Korrektur von Kieferfehlstellungen ist nur eingeschränkt möglich. Denn diese lassen sich nur in der Wachstumsphase problemlos beheben. In späteren Jahren ist unter Umständen ein operativer Eingriff notwendig. Die Kieferorthopädische Gesellschaft Schweiz gibt auf ihrer Seite einen groben Überblick über mögliche Zahnstellungen.

Aligner vs. traditionelle Technik

Gebissfehlstellungen bei Erwachsenen können auf unterschiedliche Weise korrigiert werden. Abhängig von den individuellen Wünschen des Patienten und der Schwere der Gebiss-Problematik. Zur Auswahl stehen entweder herausnehmbare Aligner Schienen oder festsitzende Apparaturen. Der Schwerpunkt dieser kieferorthopädischen Gerätschaften liegt auf Invisalign (mehr Infos hier). Vereinfacht ausgedrückt: Die Zahnspangen und Schienen werden von Außenstehenden kaum wahrgenommen. Das macht die Behandlung für viele Erwachsene einfacher. Unverständnis oder Irritationen aus dem beruflichen oder sozialen Umfeld bleiben aus.

Multiband-Apparate

Multiband-Apparate sind auch als traditionelle Zahnspange bekannt. Sogenannte Brackets werden als Verankerungspunkte auf die Vorderseite der Zähne geklebt und mittels elastischer Drahtbögen miteinander verbunden. Die Technik ist bewährt, schonend und präzise werden die Zähne in die angestrebte Position bewegt. Anders als noch vor einigen Jahrzehnten sind die Brackets kleiner und auch als zahnfarbene oder transparente Keramik verfügbar.

Lingualtechnik

Bei der Lingualtechnik werden Brackets und Drahtbogen auf der Zahninnenfläche befestigt. Und sind damit nahezu unsichtbar für den Betrachter. In ihrer Funktionsweise ähneln sie einer traditionellen Zahnspange, sind genauso präzise. Der Vorteil der Methode liegt in der Ästhetik, es gibt jedoch einige Nachteile: Bedingt durch die Positionierung kann eine unangenehme Irritation der Zunge und Probleme in der Aussprache auftreten. Die Gerätschaften werden individuell an die Zähne angepasst, wodurch die Labor- und Behandlungskosten bei der Lingualtechnik höher ausfallen.

Mehr info: Lingualtechnik: Was ist das?

Aligner – Invisalign

Die sogenannten Aligner sind eine relativ neue Form der kieferorthopädischen Behandlung, wobei leichte bis mittlere Zahnfehlstellungen mithilfe einer durchsichtigen Zahnschiene korrigiert werden. In regelmäßigen Abständen, meist 14-tägig, werden die Schienen ausgewechselt, sodass sich die Zähne langsam in ihre endgültige Position verschieben. Kieferorthopäden empfehlen, dass die transparente Zahnschiene mindestens 22 Stunden pro Tag getragen werden sollte, um das angestrebte Therapieziel zu erreichen. Lediglich zum Essen und für die Mundhygiene wird die Technik aus dem Mund genommen.

Wie lange dauert die kieferorthopädische Therapie?

Die Dauer ist abhängig vom Grad der Zahnfehlstellung und ob der Patient bei der Behandlung aktiv mitwirkt. Im Fall von Alignern beispielsweise bedeutet dies, dass die empfohlene Tragezeit täglich nicht unterschritten wird. Bei festen Zahnspangen ist eine intensive Zahnreinigung notwendig. Muss die Spange etwa aufgrund einer anstehenden Parodontose-Therapie entfernt werden, verlängert sich die Behandlungszeit unnötig.

Dr. med. dent. Barbara Scheiner

Dr. med. dent. Barbara Scheiner, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie (CH) hat ihre Promotion im Jahr 2013 erfolgreich in Zürich absolviert. Sie hat sich damit ihren langjährigen Traum erfüllt. Durch die universitäre Fachzahnarztausbildung ebenfalls in Zürich spezialisierte sie sich als Kieferorthopädin und ist seit  2017 nach erfolgreich bestandener Prüfung als “Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Schweiz” zertifiziert. 

Seit dem Jahr 2018 ist sie Inhaberin der Praxis We Love Smiles Kieferorthopädie Zürich AG. Ihr Wissen wendet sie in ihrer Schweizer Praxis erfolgreich und mit großer Hingabe an. Ihr Fachgebiet sind Zahnstellungskorrekturen bei  Kindern und Erwachsenen. 

Kundenzufriedenheit und Professionalität stehen dabei immer an erster Stelle. Sie geht dabei äußerst behutsam und schonend vor, sodass sich auch die kleinsten Patienten wohl bei ihr fühlen.