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Kiefergelenktherapie – alles wichtige zum Thema

Kiefergelenktherapie? – Erfahre hier alles Wissenswerte!

Träumst du von geraden Zähnen und einem perfekten Lächeln? Das Gebiss spielt dabei eine ausschlaggebende Rolle. Hast du Beschwerden und Schmerzen? Scheue dich nicht davor einen Kieferorthopäden aufzusuchen.

Für ein schönes Lächeln sollten die Kiefergelenke symmetrisch zueinander liegen. Außerdem müssen dafür die Gelenkköpfe in der richtigen Position liegen. Nur dann können der Ober- und Unterkiefer perfekt aufeinandertreffen.

Damit die Kiefergelenke symmetrisch sind, muss die Kraft deiner Kaumuskulatur ausgeglichen sein. Beide Seiten sollten hierfür in etwas gleich stark ausgeprägt sein. Dein Kiefer kann dadurch problemlos bewegt werden.

Wusstest du, dass meistens die Kiefergelenke schuld daran sind, wenn das Lächeln nicht perfekt ist? Dies ist auf eine Fehlfunktion oder Fehlstellung zurückzuführen. Nicht nur dein Lächeln leidet darunter. Dein gesamter Körper kann dadurch an Beschwerden leiden. Es entsteht eine Fehlbelastung. Eine Kieferfehlstellung ist für viele Menschen meistens mit großen Schmerzen verbunden. Der gesamte Alltag leidet darunter. Die Kiefergelenktherapie kann dir helfen deine Beschwerden loszuwerden.

Lese im Folgenden mehr darüber wie du eine Kieferfehlstellung feststellen kannst und welche Behandlungsformen helfen können.

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Was ist eine craniomandibuläre Dysfunktion?

Der Begriff craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) fasst alle Fehlstellungen und Fehlfunktionen im Bereich deines Kiefers zusammen. Experten sprechen meistens von CMD. Dabei handelt es sich um die Kurzform des Begriffes.

Unter dem Begriff CMD werden also alle Dysfunktionen im Bereich des Schädels und Unterkiefers auftreten, zusammengefasst. Eine CMD beschreibt die Fehlfunktion des Kiefergelenkes oder des Kaumuskels.

Wusstest du, dass du in jedem Alter an einer CMD erkranken kannst? Etwa 12 Prozent aller Deutschen leiden an einer solchen Dysfunktion.

Mithilfe der Kiefergelenktherapie können die Beschwerden in dem Bereich gemindert oder sogar ganz behoben werden. Die Fehlstellung des Kiefergelenkes steht oft in Zusammenhang mit anderen gesundheitlichen Problemen im Körper. In dem Fall kann dir die Kiefergelenktherapie helfen.

Was ist eine CMD-Therapie?

Die sogenannte CMD-Therapie befasst sich ganzheitlich mit den Beschwerden, die durch eine Kiefergelenkfehlstellung hervorgerufen werden können. Die CMD-Therpaie ist auch unter dem Namen Kiefergelenktherapie bekannt.

Zuerst wird eine umfassende Diagnose erstellt. Nur wenn die Ursache klar erkannt wurde, können die Beschwerden behandelt werden.

Zu Beginn der Therapie findet deshalb ein ausführliches Anamnesegespräch statt. Sei ehrlich zu deinem Arzt. Nur wenn dein behandelnder Arzt alle deine Beschwerden kennt, kann er der Ursache auf den Grund gehen und dir auf lange Sicht helfen.

Was sind die Folgen einer Kieferfehlstellung?

Wusstest du, dass dein gesamter Körper an einer Fehlstellung leiden kann? Eine Fehlstellung bewirkt meist nicht nur in dem lokalen Bereich Beschwerden, sondern kann Auswirkungen auf deinen gesamten Körper haben. Am meisten sind dabei die naheliegenden Regionen betroffen. Es ist keine Seltenheit, dass Menschen mit einer Kieferfehlstellung über Schmerzen im Nacken- oder Schulterbereich klagen. Kopfschmerzen, Verspannungen und sogar Atembeschwerden sind übliche Folgen.

Eine Fehlstellung des Kiefergelenkes ist nicht immer von außen sichtbar. Meistens machen sich die ersten Beschwerden dennoch im Kiefergelenk bemerkbar. Weitere Symptome, die auf Probleme im Kiefergelenk hindeuten, sind Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen. Knieprobleme können ebenfalls ein Hinweis auf eine Kieferfehlstellung sein.

Viele Menschen leiden an Geräuschen im Ohr oder Rückenschmerzen. Die Ursache für einen Tinnitus kann eine Fehlstellung des Kiefers sein.

Beobachte deinen Körper ganz genau. Nicht immer deuten die Beschwerden auf eine Blockade im betroffenen Bereich hin. Der Kiefer ist eng mit der Nackenmuskulatur verbunden und kann deshalb im gesamten Körper für Beschwerden verantwortlich sein.

Eine Kieferfehlstellung ist oft belastend, da die ausgelösten Beschwerden sehr weitreichend sein können. Dein gesamtes Wohlbefinden kann unter Umständen darunter leiden und stark beeinflusst werden. Dein Alltag wird dadurch eingeschränkt. Schmerzen sind belastend und erschweren das alltägliche Leben.

Nur in den seltensten Fällen rückt bei Beschwerden im Knie das Kiefergelenk in Verdacht. Dadurch, dass die Körperregionen so weit voneinander entfernt sind, wird das Kiefergelenk meist vollkommen außer Acht gelassen. Die Beschwerden nehmen zu und für dich kann der Prozess der Diagnose dann sehr anstrengend sein.

Was ist eine Funktionsanalyse?

Eine Kieferfehlstellung kann nur durch eine ganzheitlich umfassende Untersuchung diagnostiziert werden. Die Funktionsanalyse hilft dem Arzt dabei eine Fehlstellung im Kiefer zu erkennen.

Grundsätzlich muss zwischen einer manuellen und instrumentellen Funktionsanalyse unterschieden werden. Bei der manuellen Analyse tastet der Arzt deinen Kiefer ab, um mögliche Dysfunktionen zu erkennen.

Bei der instrumentellen Funktionsanalyse werden Röntgenbilder gemacht. In den meisten Fällen macht der Arzt zusätzlich einen Kieferabdruck oder vermisst dein Gesicht mittels eines Gesichtsbogens.

In den meisten Fällen werden beide Verfahren angewandt um eine umfangreiche Diagnose stellen zu können. Eine CMD kann dadurch ausgeschlossen oder auch erkannt werden.

Er überprüft dabei den gesamten Zustand des Gebisses in Bezug auf die Funktion. Du leidest an einer Zahnfehlstellung? Diese Erkenntnis ist ebenfalls Teil der Funktionsanalyse. Dein gesamtes Gebiss wird untersucht und geprüft. Dazu gehören die Zähne, die Zunge, aber auch die Muskulatur.

Durch die Funktionsanalyse kann der Arzt Rückschlüsse auf dein Kiefergelenk ziehen. In welchem Zustand ist dein Kiefergelenk? Öffnet und es schließt es korrekt? Liegt eine Fehlstellung vor?

Im Anschluss an die Funktionsanalyse entscheidet der Arzt, ob weitere Untersuchungen notwendig sind, um eine umfassende Diagnostik zu erstellen. Eventuell müssen Röntgenaufnahmen erstellt werden. Ein Belastungstest kann dem Arzt zusätzliche Hinweise über die Funktion deines Kiefergelenkes geben.

Die Psyche ist unabhängig davon ein wichtiger Faktor in der Betrachtung des Kiefers. Leidest du an psychischen Problemen oder hast viel Stress? All das kann sich auf die Funktion deines Kiefergelenkes auswirken.

Menschen, die unter viel Stress leiden, neigen im Alltag oft dazu wortwörtlich die Zähne zusammenzubeißen. Hält dieser Zustand über längere Zeit an, kann es zu starken Verspannungen im Kiefer kommen. Die Folge davon kann unter anderem eine Kieferfehlstellung oder eine Fehlbelastung sein.

Welche Therapieformen gibt es?

Wenn eine Kieferfehlstellung bei dir diagnostiziert wurde, wie zum Beispiel ein Überbiss, erstellt dein Kieferorthopäde zusammen mit dir einen Behandlungsplan. Das Ergebnis der Therapie sollte in jedem Fall die Behebung der Fehlstellung sein. Die Behandlung ist außerdem davon abhängig wie stark oder schwach deine Beschwerden sind.

Dadurch, dass die Fehlstellung korrigiert wird, lassen deine Beschwerden nach und am Ende der Therapie bist du vollkommen beschwerdefrei. Der Ursache deiner Schmerzen wird durch die Kiefergelenktherapie entgegengewirkt.

Um die Kieferfehlstellung zu beheben wird in vielen Fällen eine Zahnschiene eingesetzt. Dadurch wird die Stellung der Zähne, aber auch der Biss und die Kieferfehlstellung korrigiert. Die Behandlung mit einer Schiene führt fast immer zum Erfolg. Der Patient ist nach Beendigung der Therapie beschwerdefrei.

Kieferorthopäden empfehlen neben dem Einsatz einer Schiene auch den Besuch beim Orthopäden oder Physiotherapeuten. Vor allem dann, wenn du bereits lange an einer Kieferfehlstellung leidest, hat auch deine Muskulatur darunter gelitten. Ein Physiotherapeut kann dir dabei helfen, die Muskulatur zu lockern, aber auch die Fehl- oder gar Schonhaltung deines Kiefers zu verbessern.

Manchmal ist die Kieferfehlstellung so ausgeprägt, dass der Besuch bei einem Physiotherapeut zwingend notwendig ist. Die Fehlstellung kann unter anderem Auswirkungen auf die Atmung haben. Dieses Problem kann durch Physiotherapie behoben werden.

Manuelle Therapie kann dir dabei helfen die Begleitbeschwerden einer Fehlstellung zu beheben. Am besten lässt du dich von deinem Physiotherapeut beraten, welche Therapieformen am besten für dich geeignet sind.

Ein Kieferorthopäde kann außerdem eine sogenannte Aufbiss-Schiene erstellen. Diese kann dabei helfen den Kiefer in die richtige Richtung zu bringen. Deine Zähne und deine Muskulatur werden durch eine Schiene entlastet.

Welche Therapiemaßnahmen notwendig sind, ist individuell unterschiedlich. Um einen Therapieplan zu erstellen, muss zuerst eine ausführliche Diagnose erstellt werden. Alle Maßnahmen sind Teil der Kiefergelenktherapie.

Was ist eine ganzheitliche kieferorthopädische Behandlung?

Im Bereich der Kieferorthopädie ist es wichtig, dass der Arzt den Patienten als Ganzes betrachtet. Obwohl nur einzelne Körperregionen von Schmerzen betroffen sind, ist es dennoch möglich, dass die Ursache ganz woanders liegt.

Der Mensch muss deshalb im Ganzen betrachtet werden um eine korrekte Diagnose erstellen zu können. Achte bei der Auswahl deines Kieferorthopäden deshalb unbedingt darauf, dass er dich ganzheitlich behandelt.

Eine ausführliche Anamnese ist unumgänglich. Sämtliche Körperregionen müssen betrachtet werden. Vor allem die an den Kiefer angrenzenden Bereiche können Aufschluss über die Ursache für die Beschwerden bieten.

Ziel der ganzheitlichen kieferorthopädischen Behandlung ist es, nicht nur einzelne Symptome zu heilen oder zu verbessern, sondern der Ursache auf den Grund zu gehen. Du sollst am Ende der kieferorthopädischen Behandlung auf Dauer gesund und beschwerdefrei sein. Die meisten Kieferorthopäden arbeiten dabei mit der sogenannten Kiefergelenktherapie.

Der Kieferorthopäde betrachtet deshalb auch deine Haltung und deine Kaumuskulatur. Deine Körperhaltung kann ein Indiz für mögliche Erkrankungen sein. Kieferorthopäden, die ganzheitlich behandeln, arbeiten meistens mit anderen Fachärzten, aber auch mit Physiotherapeuten zusammen. Nur so kann der Erfolg der Therapie garantiert sein und du bist am Ende gesund und vor allem schmerzfrei.

Dr. med. dent. Barbara Scheiner

Dr. med. dent. Barbara Scheiner, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie (CH) hat ihre Promotion im Jahr 2013 erfolgreich in Zürich absolviert. Sie hat sich damit ihren langjährigen Traum erfüllt. Durch die universitäre Fachzahnarztausbildung ebenfalls in Zürich spezialisierte sie sich als Kieferorthopädin und ist seit  2017 nach erfolgreich bestandener Prüfung als “Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Schweiz” zertifiziert. 

Seit dem Jahr 2018 ist sie Inhaberin der Praxis We Love Smiles Kieferorthopädie Zürich AG. Ihr Wissen wendet sie in ihrer Schweizer Praxis erfolgreich und mit großer Hingabe an. Ihr Fachgebiet sind Zahnstellungskorrekturen bei  Kindern und Erwachsenen. 

Kundenzufriedenheit und Professionalität stehen dabei immer an erster Stelle. Sie geht dabei äußerst behutsam und schonend vor, sodass sich auch die kleinsten Patienten wohl bei ihr fühlen.