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So gelingt das Reisen mit Invisalign: Tipps und Tricks

Die Kombination aus Reisen und Invisalign-Behandlung mag zunächst herausfordernd erscheinen. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Tricks und etwas Vorbereitung lässt sich beides wunderbar vereinbaren. Hier finden Sie praktische Tipps aus dem Alltag erfahrener Invisalign-Träger.

1. Eine durchdachte Vorbereitung macht den Unterschied

Die Erfahrung zeigt: Eine gute Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Viele Invisalign-Träger haben durch Versuch und Irrtum gelernt, was wirklich wichtig ist.

Ein bewährtes Reise-Kit enthält:

  • Eine kompakte, am besten faltbare Reisezahnbürste
  • Eine kleine Tube Reisezahnpasta
  • Hochwertige Zahnseide
  • Eine robuste Aligner-Box (ein häufiger Anfängerfehler: die Aligner in Servietten aufzubewahren)
  • Einige Reinigungstabletten
  • Alkoholfreie Feuchttücher für unterwegs

Ein Tipp aus der Praxis: Ein zusätzlicher Aligner-Satz im Gepäck kann sich als wahrer Segen erweisen. Gerade bei längeren Reisen hat sich diese Vorsichtsmassnahme schon oft bewährt.

2. Der Umgang mit Langstreckenflügen

Langstreckenflüge stellen besondere Anforderungen an Invisalign-Träger. Die Praxis zeigt jedoch: Mit der richtigen Strategie ist auch das gut machbar.

Besonders wichtig: Das Pflege-Set gehört ins Handgepäck. Nichts ist unangenehmer als ein zwölfstündiger Flug ohne Zugang zu den notwendigen Hygiene-Utensilien.

Ein weiterer Praxistipp: Ausreichend Wasseraufnahme während des Flugs kann sehr hilfreich sein. Die trockene Kabinenluft kann in Kombination mit den Alignern unangenehm werden. Manchmal reicht auch ein kurzes Ausspülen mit Wasser, wenn gerade keine Möglichkeit zum gründlichen Zähneputzen besteht.

3. Zeitzonen geschickt meistern

Die Zeitverschiebung kann zunächst Fragen aufwerfen. Die Praxis zeigt aber: Eine Orientierung am neuen Tagesrhythmus funktioniert meist sehr gut, solange die empfohlene Tragezeit von etwa 20-22 Stunden eingehalten wird. Manche Patienten nutzen Erinnerungen im Smartphone, andere entwickeln schnell ein natürliches Gefühl dafür.

4. Hygiene auf Reisen

Nicht immer ist unterwegs ein Waschraum verfügbar. Erfahrene Invisalign-Träger schwören in solchen Situationen auf alkoholfreie Reinigungstücher als Übergangslösung. Die gründliche Reinigung kann dann nachgeholt werden, sobald die Möglichkeit besteht.

5. Für den Fall der Fälle

Auch bei grösster Sorgfalt können Missgeschicke passieren. In solchen Situationen hilft:

  • Ruhe bewahren – kurze Unterbrechungen sind meist unproblematisch
  • Kontakt zum behandelnden Kieferorthopäden aufnehmen
  • Wenn vorhanden, auf einen Ersatz-Aligner zurückgreifen

6. Praktisches Fazit

Die Erfahrung vieler Invisalign-Träger zeigt: Reisen und Invisalign sind durchaus vereinbar. Sicherlich erfordert es etwas Organisation und Flexibilität. Doch mit der richtigen Vorbereitung und einigen praktischen Kniffen lässt sich beides sehr gut miteinander verbinden.

Hinweis: Diese Empfehlungen basieren auf Erfahrungsberichten von Invisalign-Trägern. Für Ihre spezifische Situation sollten Sie sich von Ihrem behandelnden Kieferorthopäden beraten lassen, da jeder Fall individuell zu betrachten ist.

Dr. med. dent. Barbara Scheiner

Dr. med. dent. Barbara Scheiner, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie (CH) hat ihre Promotion im Jahr 2013 erfolgreich in Zürich absolviert. Sie hat sich damit ihren langjährigen Traum erfüllt. Durch die universitäre Fachzahnarztausbildung ebenfalls in Zürich spezialisierte sie sich als Kieferorthopädin und ist seit  2017 nach erfolgreich bestandener Prüfung als “Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Schweiz” zertifiziert. 

Seit dem Jahr 2018 ist sie Inhaberin der Praxis We Love Smiles Kieferorthopädie Zürich AG. Ihr Wissen wendet sie in ihrer Schweizer Praxis erfolgreich und mit großer Hingabe an. Ihr Fachgebiet sind Zahnstellungskorrekturen bei  Kindern und Erwachsenen. 

Kundenzufriedenheit und Professionalität stehen dabei immer an erster Stelle. Sie geht dabei äußerst behutsam und schonend vor, sodass sich auch die kleinsten Patienten wohl bei ihr fühlen.